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Allgemeines | News | Fußball

 

 

Quelle: www.fussball-bundesliga.at / 7. November 2003

 

 

Österreichische Bundesliga-Trainer diskutierten am Schiedsrichter-Seminar

 

Der Zufall wollte es so, dass am vergangenen Sonntag genau jene Trainer zum Schiedsrichterseminar ins Bundessportzentrum Südstadt geladen waren, die am Tag zuvor in der T-Mobile Bundesliga in direkten Duellen um Punkte und Tabellenplätze gekämpft hatten. Joachim Löw (FK Austria Memphis Magna), Bundesliga-Vorstand Thomas Kornhoff, Josef Hickersberger (SK Rapid Wien), Werner Gregoritsch (SV Mattersburg), DDr. Gerhard Kapl, Vorsitzender der Schiri-Kommission (am Foto unten von links nach rechts) und der etwas verspätet eingetroffene Rashid Rachimov (Herold Admira) diskutierten dabei gemeinsam mit den Bundesliga-Referees über eine weiter verbesserte Zusammenarbeit.

 

Ziel dieses Gesprächs im Rahmen des Fortbildungs- und Informationskurses der Bundesliga-Schiedsrichter war es, die Kontakte zwischen Trainern und Schiedsrichtern zu verbessern. „Schließlich sitzen wir ja alle im selben Boot. Genauso wie die einzelnen Klubs wollen auch die Schiris gute Leistungen erbringen und erfolgreich sein“, stellte Rapid-Coach Pepi Hickersberger klar.

Austria-Trainer Joachim Löw wünschte sich „ein wenig mehr Toleranz bei Zweikämpfen. Dabei denke ich nicht an Fuß-Fouls sondern vor allem daran, wenn Spieler im Kampf Mann gegen Mann den Oberkörper einsetzen“. Dazu Kapl: „Internationale Härte ist auch für die Referees wünschenswert. Dazu liegt es aber auch an den Trainern, auf ihre Spieler einzuwirken damit nicht beim ersten Körperkontakt zu Boden gehen. An der harten Linie, bei Attacken von hinten und grob fahrlässigen Fouls mit Gesundheitsgefährdung wird sich, auch aufgrund der FIFA- und UEFA-Vorgaben, nichts ändern“.

Als gute Einführung bezeichneten die vier Coaches den "vierten Mann". Laut Vorstand Thomas Kornhoff ist ein Einsatz bei jedem Spiel aber ein Kostenproblem: "Das Budget der Schiedsrichter erlaubt es derzeit noch nicht, bei jedem Bundesliga-Spiel einen zusätzlichen Mann einzusetzen".

Dieser Schiedsrichter an der Seitenlinie hat neben den Einwechslungen u. a. auch das Verhalten der Trainer, Funktionäre und Ersatzspieler in ihren Coaching-Zonen zu überwachen. Und laut FIFA-Weisung ist es den Trainern nur gestattet bis ans vordere Ende dieser Coaching-Zone zu kommen, um Anweisungen an die Spieler zu geben. Die restliche Zeit über müssen sie an der Spielerbank bleiben. Um dabei eine gewisse Toleranz zeigen zu können, ist es für Schiri-Boss Kapl "unbedingt notwendig, dass die Trainer dabei auf grosse Gesten und theatralisches Agieren verzichten. So werden die Zuschauer gegen diverse Entscheidungen der Schiedsrichter aufgebracht. Auch gegen Spieler, die auf diese Art und Weise agieren, muss verstärkt vorgegangen werden. Ein Gespräch mit ruhiger Stimme und ohne Theatralik ist für alle Beteiligten wohl die bessere Lösung."

Als weiteren positiven Aspekt aus dieser teils auch recht intensiven Diskussion zwischen Schiris und Trainern konnte die Bundesliga eine wichtige Erkenntnis mitnehmen: „Zur Intensivierung dieser Beziehungen und zur engeren Zusammenarbeit kann ich mir durchaus vorstellen auch Bundesliga-Spieler zu einer Diskussion in diesem Rahmen einzuladen“, deutete Dr. Kapl einen Ausbau dieser Art der Zusammenarbeit an. „Zudem wäre es möglich, mit Schiedsrichterfunktionären und einem Referee mit einem Vortrag direkt bei einem Klub und einem Training vor Ort zu sein“.

 

 

 

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Letzte Aktualisierung:
17. November 2003

 

© Axel Beckmann