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Quelle: www.yahoo.de / 11. Juni 2004

 

 

Schiedsrichter Collina setzt Maßstab

 

Espinho (dpa) - Wenn Blicke töten könnten, dann müsste Pierluigi Collina eigentlich mitunter in den Verdacht des versuchten Totschlags geraten. Muss er aber nicht. Denn der bisweilen stechende Blick des 44-jährigen «Welt-Schiedsrichters 2003» kann sich - je nach Situation - «augenblicklich» in ein sanftmütiges Lächeln verwandeln.

Der glatzköpfige Italiener mit den blauen Augen schafft den Spagat zwischen Strenge und Güte mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit und verschaffte sich mit dieser Attitüde den nötigen Respekt. Der Finanzberater aus Viareggio kann seine Kompetenz als Leiter des Eröffnungsspiels zwischen dem ambitionierten EM-Gastgeber Portugal und dem vom deutschen Erfolgscoach Otto Rehhagel trainierten Außenseiter Griechenland unter Beweis stellen - und Maßstäbe setzen.

«Ich pfeife zum ersten Mal das Eröffnungsspiel eines großen Turniers. Das ist auch für mich etwas Besonderes», meinte Collina vor einer der letzten großen Bewährungsproben seiner Kunst an der Pfeife. Wegen Überschreitens der Altersgrenze wird man den Leiter des von den Deutschen mit 0:2 gegen Brasilien verlorenen WM-Finales 2002 bei der WM 2006 in Deutschland vermissen.

Wie bei so vielen Highlights seiner Karriere wartet im «Stadion des Drachens» von Porto kein leichtes Amt auf Collina. Er kann den elf Kollegen aus Europas Elite den möglichen Weg zur Bewältigung ihrer Aufgabe aufzeigen und die Messlatte für deren Entscheidungen legen. Deswegen war die Wahl des Frontmannes der Gilde durch die Schiedsrichter-Kommission der UEFA wohl bedacht, auch wenn sie nach bisherigen Gepflogenheiten damit Collinas Einsatz im Finale nahezu ausschließt. «Das war jedenfalls bisher so Usus», sagte der deutsche Referee Markus Merk aus Kaiserslautern. Dessen Final-Chancen steigen, wenn ihm nicht ausgerechnet das deutsche Team mit dem Vorstoß in Final-Nähe einen Strich durch die Rechnung macht.

Merk wird erst Mal genug Mühe haben, das von ihm euphorisch erwartete Top-Spiel zwischen Titelverteidiger Frankreich und England am Sonntag in Lissabon in geordnete Bahnen zu lenken. Die von der Kommission herausgegebene Prioritätenliste lenkt ihr Hauptaugenmerk auf die primär bemängelte Verhaltensweise der Spieler: Brutales Spiel, Trikot-Zupfen, Nichteinhalten der 9,15-m-Distanz bei Freistößen, übertriebener Torjubel (Ausziehen des Trikots) und die Simulation von Fouls zwecks Schinden von Freistößen oder Elfmetern.

«Gelb» ist nach dem Motto «Null Toleranz» die Konsequenz aus derartigem Fehlverhalten, für das die Trainer zwar verantwortlich gemacht, aber nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. Diese haben eher durch das Verlassen der Coaching-Zone mit dem Verweis auf die Tribüne zu rechnen, als durch die Verbreitung blauen Dunstes. Rauchende Trainer sind verpönt und werden, wenn sie der Aufforderung des vierten UEFA-Mannes nicht nachkommen, die Zigarette auszudrücken, der Disziplinar-Kommission «gemeldet».

 

 

 

 

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Letzte Aktualisierung:
10. Juni 2004

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