 |
Auch der Franzose Bertran Layec wurde bedroht. |
Nach dem zurückgetretenen schwedischen
Schiedsrichter Anders Frisk haben auch drei französische Schiedsrichter und ein
luxemburgischer Unparteiischer von Morddrohungen berichtet.
„Nach dem Spiel FC Sochaux gegen
Olympique Marseille habe ich einen Brief erhalten, in dem meine Familie und ich
bedroht wurden”, sagte Stephane Bre der Sporttageszeitung „L'Equipe”: „Ich habe
das sehr ernst genommen, denn die Person schien mich zu kennen.” Auch Alain
Sars, wie Bre Fifa-Schiedsrichter, nahm Drohungen gegen seine Person sehr ernst:
„So etwas ist schwer zu ertragen, schließlich habe ich Kinder. Man fragt sich,
wie weit diese Leute gehen würden.” Der Unparteiische Bertrand Layec hat dagegen
sogar schon Anzeige erstattet: „Ich habe kurz nach einem Spiel eine Drohung
erhalten und mich sofort entschlossen, den französischen Verband und die Justiz
zu informieren.”Der Luxemburger Alain Hamer erhielt vor
zwei Jahren Morddrohungen per Post. „Der Brief wurde an den luxemburgischen
Verband gesendet. Darin gab es Mordrohungen gegen meine Person. Das hat mich
lange Zeit beschäftigt”, sagte Hamer, der am Donnerstag das Uefa-Cup-Spiel
zwischen Real Saragossa und Austria Wien (2:2) geleitet hatte.
|